Die Ökologische Forschungsstation Rees des Instituts für Zoologie der Universität zu Köln liegt im Kreis Kleve im Auengebiet des Unteren Niederrheins (Rhein-km 845, Nordrhein-Westfalen). Die umgebende Landschaft ist durch eine reiche Vielfalt an renaturierten und geschützten Weideflächen und vielfältigen Süßwasserlebensräumen geprägt, darunter die Hauptrinne sowie mehrere Altarme des Rheins und eine Vielzahl von Baggerseen in verschiedenen Stadien der ökologischen Sukzession. Darüber hinaus ist das Gebiet ein wichtiger Lebensraum für Zugvögel und ist als internationales Schutzgebiet nach der Ramsar-Konvention ausgewiesen.

Die Station stellt die Infrastruktur für Feldarbeiten bereit, wobei der Schwerpunkt auf Studien der Limnologie liegt. In unseren Laboren können Feldproben, einschließlich der Vorbereitungsschritte für molekulare Ansätze, verarbeitet werden. Neben der Arbeits-Infrastruktur bietet die Station Platz für die Unterbringung von maximal 26 Forscher*innen und Studierenden während Lehrveranstaltungen, Abschluss-Projekten und Exkursionen.
Die ökologische Forschungsstation ist Mitglied im Netzwerk der Ökologischen Forschungsstationen Deutschlands.

Nach 50 Jahren intensiver und erfolgreicher ökologischer Forschung und Lehre am Standort Grietherbusch ist die Ökologische Forschungsstation Anfang 2024 in das nahegelegene Rees-Bienen in ein neues Gebäude umgezogen. In direkter Nachbarschaft zum Naturschutzzentrum Kreis Kleve e.V. bilden wir eine Standortgemeinschaft die durch eine enge Zusammenarbeit gekennzeichnet ist.